Hier nun etwas über die Pflanzenwelt Talasils. Viele verschiedene Gewächse werdet Ihr finden, von denen Ihr nie zuvor gehört habt.

Jabrivána

JabrivánaDiese Pflanze gehört zu den Kletterpflanzen und ähnelt einer Liane. Beim Volk wird sie auch "Die Schreckliche" genannt. Ihren Beinamen erhielt sie nach den Dornen, die sich über die gesamte Länge der Pflanze erstreckt. Am gefährlichsten sind diese an den Spitzen der langen Ranken, wo sie zu gekrümmten Haken verhärten.

Wenn die Jabrivána wächst, schlagen die wuchernden, frei schwingenden Ranken gegen andere Pflanzen und krallen sich dort fest.

Eine Jabrivána erreicht häufig eine Länge von bis zu zehn Mann.

Die blauvioletten Blüten der Pflanzen werden als Heilmittel gesammelt. Sie helfen gegen Fieber und Schmerzen.

Finden kann man dieses Gewächs im gesamten Waldgürtel. Trotz ihrer weiten Verbreitung ist sie nicht sehr zahlreich, weil sich ihre Samenkapseln nur bei großer Hitze öffnen.

Twellog

TwellogDiese windenartige Schlingpflanze findet sich häufig an Straßenrändern Swabadins, wird aber auch wegen ihrer Heilkräfte in Gärten gezogen. Obwohl die blassvioletten Blüten des Twellogs einen bezaubernden Anblick bieten, sind es die Blätter, die den Großteil der Heilkraft bergen.

Verwendung findet diese Pflanze bei Schlangenbissen ebenso wie bei Durchfall und Blutungen. Der Saft des Twellogs regeneriert das Blut und bringt Blutungen zum Stillstand. Das macht es sehr wertvoll für Opfer von schweren Unfällen. Es wirkt besonders gegen Blutspucken, Nasenbluten und Dank der wundheilenden Wirkung auch ein gutes Mittel für das Vernarben von Wunden.

Die Blätter des Twellogs werden im Frühling geerntet, wenn sie die meiste Kraft haben. Sie werden an einem gut gelüfteten Ort getrocknet.Man kann diese Blätter als Tee verwenden, Wein und Beize daraus herstellen oder einen Absud zur äußerlichen Anwendung aufkochen.

Mooslein

MoosleinDas Mooslein wächst bevorzugt an in den felsigen Hängen von Wasserfällen, wo es sich von dem Spritzwasser nährt.

Seine Blüten sind für Zauberkundige von unvergleichbarem Wert. Aus ihnen werden Elixiere hergestellt, welche die mentalen Kräfte von Magiern binnen Augenblicken regenerieren können.

Da die Ernte dieser Blüten jedoch meist eine große Gefahr darstellt, sind Elixiere dieser Art sehr teuer.

Geslat

GeslatDiese hübsche Blume findet man überwiegend in den Bergregionen des Zaubergebirges.

Die Jorgadoner nutzen die Blüten der Pflanze gern als Salat, da sie ihr stärkende Kräfte zuschreiben. Das ist allerdings ein Irrglaube, da Geslat auch keine größere Wirkung als ein gewöhnlicher Salatkopf hat. Sie sieht nur hübscher aus.

Geslat kommt in der freien Natur recht häufig vor, stellt aber dennoch hohe Ansprüche an ihren Wuchsort. Daher findet man sie eher selten in den Gärten.

Brast

BrastBrast ist eine Schwimmpflanze, die im Sumpfland häufig vorkommen. Sie findet sich auf fast allen Brackwasserteichen.

Die Sumpfländer sammeln im Frühjahr die jungen Blätter, die sie ähnlich wie Kohl zubereiten. Das Gewächs enthält sehr viele Nährstoffe und schützt vor vielerlei Krankheiten - insbesondere vor Erkältungen, die in den feuchten Niederungen sonst häufig vorkommen.

Die Blüten werden getrocknet und zu einem Pulver verarbeitet, mit dem Stoffe eingefärbt werden. Weiße Tücher erhalten so ein sonniges Gelb.

Kissal

KissalDas Kissal wächst hauptsächlich im Waldgürtel von Ahal. Dort kommt es am häufigsten im Einhornwald vor.

Kissal ist eine Schmarotzerpflanze, die sich auf Bäumen ansiedelt. Ihre langen Blütentrauben hängen in leuchtenden Kaskaden von den Ästen der Wirtspflanzen herunter und bieten ein unglaublich schönes Bild.

Von den Elfen wird das Kissal in in ihren Gärten gezogen. Sie verwenden die Blüten dieser Pflanze, um daraus schmackhaften Tee zu gewinnen. Auch vorzügliche Weine kann man daraus herstellen.

Digmins

DigminsDiese wunderschöne Blüte gedeiht nur in den Bergregionen des Zaubergebirges. Und auch dort nur an den sonnigen Hängen. Digmins gibt es in den unterschiedlichsten Farben, von weiß über rot, violett bis hin zu schwarz.

Die Jorgadoner sammeln die Blüten und benutzen sie zum Färben von Stoffen. Aus den seltenen schwarzen Digmins wird Tinte hergestellt. Diese ist sehr begehrt, aber auch sehr teuer. Digmins-Tinte ist besonders haltbar und ist auch durch Wasser nicht abwaschbar.

Die Pflanze ist an allen Teilen hoch giftig, wodurch bei der Verarbeitung äußerste Vorsicht angebracht ist.