Die marschigen, mit Torf reichlich bedeckten Wiesen werden seit jeher das Sumpfland genannt. Es liegt im äußersten Süden Talasils. Hinter dem Waldgürtel von Ahal geht das Land in die offenen Grasebenen über, die sich bis an den Horizont erstrecken. Bis dahin, wo die Flüsse nicht mehr in den Tygris münden, sondern in das Akop-Meer - im Volksmund auch Nebelmeer genannt.
Torf wird am häufigsten als Heizstoff benutzt. Die Leute bilden aus Torf kleine Ziegel, die sie trocknen und als Brennmaterial benutzten.
An Pflanzenarten gibt es hier vor allem Birken, Kiefern, Weiße Herzblätter und Eriken. Im Mündungsbereich des Tygris gibt es große Papyrus- und Schilfwälder, in denen sich eine Vielzahl verschiedener Vogelarten angesiedelt hat.
Doch zum Sumpfland gehören nicht nur die Auen und Sümpfe, sondern auch das Grasland. Es besteht überwiegend aus Feuchtwiesen, auf denen große Herden der Sumpfschafe weiden.
Begrenzt wird das Sumpfland im Süden durch das Akop-Meer. Es bietet einen unvergleichlichen Fischreichtum, weshalb sich die beiden größten Städte des Sumpflandes Remés und Mainyr direkt an der Küste befinden. Diese Städte leben hauptsächlich vom Fischfang.