Nebelgeister

NebelgeistDie Nebelgeister leben in den Außennebeln, die ganz Talasil umschließen. Sie verlassen ihr Reich nur, wenn Talasil im Morgen- oder Abendnebel versinkt. Im allgemeinen kann man sagen: Wo Nebel ist, sind auch Nebelgeister nicht weit.

Die Nebelgeister sind ein friedfertiges Volk, doch sie sind seit Jahrhunderten Gefangene in ihrem eigenen Nebel.

Nach den Dämonenkriegen haben die Nebelgeister zwar den Dämonenlord bannen können, seine Wächter lassen sie jedoch seither nicht mehr aus dem Nebel heraus.

Swabadiner

SwabadinerinDie Swabadiner sind Menschen, feingliedrig und schmal gebaut. Sie haben überwiegend blondes Haar und braune Augen. Ihre Haut ist caramelfarben. Trotz ihres eher zarten Körperbaus sind sie zähe Kämpfer. Sie sind Meister in allen Jagdtechniken und geschulte Krieger.

Die Frauen dieses Volkes sind von besonderer Schönheit - fast elfisch. Sie bewegen sich voller Anmut und es scheint, als wären sie von einer Aura der Magie umgeben.

Die Swabadiner stehen in engem Kontakt zu den Waldelfen Talasils, von denen sie auch gelegentlich Waffen und Rüstungsteile erhalten. Vielleicht mag die Schönheit der Swabadiner von den Elfen kommen - durch die eine oder andere verbotete Verbindung.

Jorgadoner

JorgadonerDie Jorgadoner sind ein rauhes Volk. Ihr Fürst ist Jeryth Kalenwer von Jorgadon, der in seiner Burg hoch über der Stadt Tsarost über einen weiten Landstrich regiert. Seine Armeen ziehen brandschatzend und räubernd durch Talasil.

Jorgadoner sind groß und kräftig gebaut - auch die Frauen. Die Männer erreichen oft eine Größe von mehr als zwei Schritt. Sie haben dunkle Haare und meist blaue Augen. Ihre Hautfarbe unterscheidet sie sich von der der Swabadiner nicht.

Die Jorgadoner sind allgemein als wortkarg bekannt. Sie reden nicht viel - sie kämpfen lieber. Und das besonders gut. Ihre Kraft scheint oft unerschöpflich und sie sind harte Gegner - was die Swabadiner immer wieder hart zu spüren bekommen.

Sie glauben nicht an Götter, sondern nur an die Macht des Einzelnen.

Elweres

WaldelfeDie Elweres leben im Kyramiel und pflegen einen engen Kontakt zu den Menschen - besonders zu den Swabadinern. Sie sind von Natur aus friedfertig und zurückhaltend.

Ihre Zauberkünste gehören für viele Magier zur Pflichtausbildung. Aber die Elweres lernen die Magie nicht, wie die Menschen - sie sind ein Teil von ihr.

Die Elweres gelten als Meister des Bogens und besitzen viele Talente, die anderen Lebewesen unbekannt sind.

Die Elweres sind von schlanker, wohlgeformter Gestalt. Sie haben zumeist langes, seidiges Haar in den verschiedensten Farben. Neben den allgemeinen Haarfarben wie blond, braun oder schwarz gibt es viele mit silbernen oder bläulichen Haaren. Doch auch Grüntöne sind nicht selten.

Ihre Gesichter mit den mandelförmigen, leicht schräg stehenden Augen sind von unglaublicher Schönheit.

Finstergnome

FinstergnomDie Finstergnome leben in Höhlen tief unter der Erde. Sie kommen nur im Dunkeln an die Oberfläche. Vor langer Zeit wurden sie wegen ihres Äußeren so sehr verspottet, dass sie sich schließlich in die Höhlen verkrochen haben.

Sie sind etwa einen Schritt groß, am ganzen Körper bis auf Hände und Gesicht grau oder schwarz behaart und haben schwarze Knopfaugen. Dort, wo normalerweise die Nase ist, sind bei Finstergnomen nur zwei Löcher.

Im Allgemeinen gelten die Finstergnome als unberechenbar, hinterhältig und gefährlich. Sie treten immer in größeren Gruppen auf und stürzen sich tollkühn auf ihre Gegner - auch wenn diese um ein vielfaches größer sind, als sie selbst.

Die Finstergnome leben in einer strengen Monarchie. Ihr König ist Glupin der Erste.

Sumpfländer

SumpfländerSie leben an der Meeresküste und ernähren sich hauptsächlich von der Seefahrt. Es sind im allgemeinen zurückgezogen lebende Einzelgänger und profunde Kenner der Wildnis, des Meeres und ihren Gefahren und besitzen viele Talente, die das Überleben in freier Natur sichern.

Die Sumpfländer tragen keine einheitliche Kleidung. Jeder trägt, was ihm gefällt. Ob lange oder kurze Kleider, Tuniken, Hosen und Hemden - alles ist im Sumpfland vertreten. Die Sumpfländer sind zu Fremden freundlich aber distanziert und es ist nicht einfach, als Neuankömmling anerkannt zu werden. Aber wenn das Eis erst einmal gebrochen ist, sind sie sehr herzlich, hilfsbereit und verläßlich. Wenn man einen Sumpfländer als Freund hat, kann man sicher sein, von ihm nicht im Stich gelassen zu werden.

Gmohor

Die Gmohor sind ein zwergenhaftes Volk, dass überwiegend im Zaubergebirge lebt. Die größte und bedeutendste Stadt heißt Py-Gmohor und liegt nördlich von Jorgadon. Es gibt einige kleinere Gruppen Gmohors in den östlichen Gebirgen.

Äußerlich sind die Gmohor etwa halb so groß wie Jorgadoner - also 1 Schritt. Sie haben schwarze überaus lockige Haare, die sie meist offen tragen. Die Männer tragen lange Bärte. Ihre Augen sind golden und irisierend wie die einer Katze. Da sie das gleißende Sonnenlicht nicht vertragen, sind ihre Augenbrauen extrem dicht und buschig.

Am Erstaunlichsten ist allerdings, dass sie vier Arme besitzen, die sie nicht nur im Kampf geschickt einzusetzen wissen.

Selbstverliebt und immer auf der Suche nach irgendwelchen Schätzen gelten sie als streitbar und unberechenbar. Wo ein Gmohor auftaucht,ist Ärger fast vorprogrammiert. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie dem Twellog-Bier stark zugetan sind - es gibt in keiner Stadt mehr Schänken, als in Py-Gmohor.

Sie sind gefürchtete Kämpfer, die sich nicht nur im Umgang mit schweren Waffen wie Streitäxten und Streitkolben geschickt anstellen, sondern sie stellen diese auch her.

Die Gmohor-Schmiede sind für ihre Künste berühmt. Sie verwenden nur die besten Erze, die sie in den Tiefen der Gebrige schürfen. Bei ihren Arbeiten sind sie ausgesprochen genau und verlangen dieses auch von anderen. Daher verstehen sie sich ausgezeichnet auf die Einschätzung von Wertgegenständen.

Dass sie bei ihren Bergarbeiten auch auf Gold und Edelsteine stoßen, nehmen sie gelassen hin. Sie haben genug davon, deshalb ist das für Gmohors kein Thema über das man spricht. Böse Zungen behaupten dennoch die Gmohor wären nur auf die Edelsteine aus und würden das Erz nur zur Tarnung Fördern.

Arfen

Sie leben in den Tiefen Gendracs, werden beim ersten Sonnenstrahl zu Stein. Doch bei Einsetzen der Dämmerung erwachen sie zu neuem Leben. An besonders finsteren Tagen im Winter können sie den ganzen Tag durch das Land streifen.

Arfen haben die Größe eines ausgewachsenen Mannes. Sie sind am ganzen Körper mit langem, zotteligen Fell behaart und haben eine eher verkrüppelte Statur. Ihre Augen leuchten weiß und in ihrem Maul finden sich spitze Reißzähne.

Sie fressen bevorzugt Menschenfleisch, fallen aber auch manchmal über ihre eigenen Artgenossen her.

Arfen sind extrem giftig. Schon ein Kratzer ihrer langen, scharfen Krallen kann einen Menschen ins Jenseits befördern.

Dracs

DracDie Dracs gehören streng genommen zu den Dämonen. Sie sind gewöhnlich zweieinhalb Schritt groß. Während der Torso dieser Rasse der eines normalen Menschen entspricht, sind Arme und Beine echsenartig und ebenso geschuppt. Sie haben messerscharfen Krallen an ihren Händen und spitze Reißzähne.

Einige Unterarten können ihre echsenhaften Gliedmaßen jedoch denen gewöhnlicher Menschen anpassen, so dass sie von diesen nur noch durch ihre Augen zu unterscheiden sind. Sie haben eine goldgrüne Iris und Schlitzpupillen. Daher vermeiden es diese Wesen ganz bewußt, einem richtigen Menschen in die Augen zu sehen.

Die Dracs sind hinterhältig und verschlagen. Durch die Dämonenkriege wurde das Volk jedoch dermaßen dezermiert und in alle Teile Talasils versprengt, dass sie heute kein eigenes Reich mehr haben. Einst in Gendrac beheimatet, zieht es sie jedoch bevorzugt an diesen Ort zurück.